Aktivitäten der Studierenden

"'Der deutsche Staat gibt vor, dass wir nicht existieren': Die Arbeits- und Rechtssituation von ukrainischen Care-Migrantinnen in Deutschland" - von Tetiana Goncharuk

Basierend auf den Ergebnissen ihrer Projektarbeit hat Tetiana Goncharuk (MSW10) für die dritte Ausgabe der Fachzeitschrift "Migration und Soziale Arbeit" einen Beitrag verfasst. Aus einer Menschenrechtsperspektive blickt sie darin auf die prekäre Arbeitssituation ukrainischer Care-Migrantinnen und deren Begegnungen mit strukturellen Hindernissen im deutschen Care-Arbeitsmarkt.

Zu finden & erschienen 2020 in Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 3, 8 Seiten, (Seite 243) oder hier zum Download

Promotionskolloqium Soziale Arbeit und Menschenrechte

Ehemalige Student*innen des MRMA haben ein Promotionskolloqium mit dem Themenschwerpunkt Soziale Arbeit und Menschenrechte gegründet.

Derzeit treffen wir uns einmal im Quartal in Berlin. Ziel dieses Promotionskolloqiums ist es zum einen, sich gegenseitig im gesamten Prozess der Promotion zu unterstützen. Zum anderen geht es aber auch darum, das Thema Soziale Arbeit und Menschenrechte im akademischen Diskurs weiter zu stärken und sichtbar zu halten.

Wir haben auch einen gemeinsamen Mailverteiler, in dem interessante Infos rund um die Themen Promotion, Soziale Arbeit und Menschenrechte geteilt werden können.

Das Promotionskolloquium Soziale Arbeit und Menschenrechte steht noch am Anfang und wir probieren Verschiedenes aus und Vieles ist möglich.

Wer Interesse an einer Teilnahme und/oder an der Aufnahme in den Mailverteiler hat, meldet sich unter: Promotion-Soziale-Arbeit-und-MR@gmx.de.

„Deine Menschenrechte sind mir wichtig, weil …“ – Eine Aktion von Studierenden des MSW 9

Der Sozialen Arbeit kommt bezüglich der Menschenrechte mit Blick auf ihre Klient_innen eine besondere Bedeutung zu. Zum einen müssen die Fachkräfte in der Lage sein ihre Klient_innen bei erlebten Menschenrechtsverletzungen zu unterstützen und zum anderen können sie selbst die Menschenrechte in ihrer Arbeit verletzten. Dafür sind Kenntnisse über Menschenrechte (z.B. Geschichte, UN-Konventionen, Durchsetzungsmechanismen) und Kenntnisse für Menschenrechte (z.B. Wissen über Akteure der Menschenrechtsarbeit, Handlungsstrategien zur Umsetzung und Realisierung) zwingend notwendig. Ebenso wichtig ist es aber auch, die eigene professionelle Arbeit mit Hilfe der Menschenrechte zu reflektieren und die Handlungspraxis dementsprechend zu verändern. Mit dem Projekt „Deine Menschenrechte sind mir wichtig, weil … wollen wir auf diese Zusammenhänge und die Relevanz der Menschenrechte für die Soziale Arbeit aufmerksam machen, Impulse liefern und zur Diskussion, zum Austausch und zur Auseinandersetzung anregen. Darüber hinaus soll das Projekt auch dazu dienen Klient_innen Sozialer Arbeit auf ihre Rechte aufmerksam zu machen.

Die Idee für dieses Projekt entstand im Rahmen des Menschenrechtsbildung-Seminars im Studium „Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession“ in 2017. Der Fokus liegt dabei auf den Menschenrechten der Klient_innen Sozialer Arbeit. Die Projektgruppe besteht aus Lina Goy, Franziska Peters, Matthias Weser, Sebastian Dolsdorf und Sara Skirde. Die Fotos machte Sara Skirde.