Studienziel

Motivation

Fünf wichtige Gründe für einen Master of Social Work mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit und Menschenrechte:

  • Die zunehmende Transnationalisierung sozialer Probleme im Zuge der ökonomischen Globalisierung und die zunehmende Bedeutung von Menschenrechtsarbeit
  • Die Aufforderung seitens der internationalen Sozialarbeitskreise und der UNO, die Menschenrechte als zentrale Theorie-, Werte- und Praxiskategorie zu berücksichtigen
  • Die zunehmende Bedeutung des Dritten Sektors als Kooperationsfeld zwischen BürgerInnen, Nonprofitorganisationen sowie Organisationen der Wirtschaft und des Staates
  • Der Bedarf an wissenschaftlichem Nachwuchs in Lehre, Forschung und innovativer Praxis
  • Die Notwendigkeit zur Klärung des Selbstverständnisses Sozialer Arbeit angesichts der aufgeführten Entwicklungen

Kompetenzen

Der Master of Social Work befähigt:

  • zur Reflexion von Philosophie, Ethik, Theorie und Praxis Sozialer Arbeit im Zusammenhang mit der Menschenrechtsidee, -geschichte und -praxis
  • zur Klärung des Beitrages der Sozialen Arbeit sowohl zur rechtlichen Einlösung als auch zur Verankerung der Menschenrechte in der Alltagskultur
  • zur Auseinandersetzung mit Menschenrechten unter besonderer Berücksichtigung der Sozialrechte im Hinblick auf:
    • Armut / Erwerbslosigkeit und Reichtum
    • Lebensalter, Krankheit/Behinderung und Selbstbestimmung
    • Kultur, Ethnizität, Marginalisierung, Rassismen und Migration
    • Geschlechterverhältnisse
    • Kinderrechte
  • zur Umsetzung der Studieninhalte in Forschungsprojekten und innovativer Praxisentwicklung

Zielgruppe

Das Studienprogramm richtet sich an Praktiker_innen in Einrichtungen von Bildung und Sozialwesen, die Menschenrechte als Dach und Basis der eigenen Profession anerkennen (wollen).